Erasmus+ Projekt: Projekttreffen in Lappeenranta
In der Woche vom 09.05.-13.05.2016 durfte eine Delegation von Schülerinnen und Schülern der Beruflichen Oberschule Inn-Salzach zusammen mit unseren österreichischen und französischen Partnern bei unseren Freunden in Lappeenranta (Finnland) zu Gast sein. Das Unterthema dieses Abschnittes des Projekts lautete „Soziale Netzwerke und das Internet, Privatsphäre und Cybermobbing: Wie man mit der Welt in Verbindung bleibt, ohne digital die Hosen runterzulassen.“
Gleich bei der Ankunft am Sonntag durften wir einen Blick auf unsere Gastgeberschule, das Lappeenrannan Lyseon lukio, werfen:
Am ersten vollen Projekttag, dem Montag, stand eine Besichtigung unserer Gastgeberstadt Lappeenranta auf dem Programm:
Nachdem Lappeenranta direkt an (oder in) einem Seengebiet liegt, boten sich uns dabei malerische Ausblicke. Auch mit dem Wetter hatten wir Glück, ob man es glaubt oder nicht, unsere Reise nach Lappeenranta kann man durchaus als eine Flucht aus dem grässlich nasskalten Deutschland in wärmere Gefilde bezeichnen.
In der Mitte der Woche organisierten die Finnen einen Ausflug in die Hauptstadt, Helsinki. Dort erlebten wir die beeindruckende Verbindung von Tradition und Moderne, aber auch, wie sauber und ordentlich finnische Städte so sind. Vom Riesenradfahren über eine geführte Stadttour und natürlich auch Shopping war alles geboten.
Natürlich bestand die Projektwoche nicht nur aus Ausflügen, überwiegend wurde von den Schülerinnen und Schülern in gemischtnationalen Teams am Projektthema gearbeitet. Dem Muster des Projektes folgend beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler damit, die Gefahren sozialer Netzwerke für die Privatsphäre, Chancen sozialer Netzwerke, den richtigen Umgang mit selbigen etc. auf verschiedene Arten und Weisen darzustellen.
Ein besonders prägnantes Beispiel für die gelungene Projektarbeit ist das von der Kreativgruppe zum Thema erstellte Video. Die Schöpfer selbst haben sich dafür keinen Titel ausgedacht, am besten würde wohl „Der Lebenslauf eines Digital Native“ passen: Video auf youtube.com.
Die Ergebnisse der ganzen Projektarbeit sollten natürlich nicht einfach auf irgendwelchen Festplatten versauern, und so gab es am Freitag eine Abschlusspräsentation, wo die Schüler einem breiteren Publikum (darunter Vertreter des örtlichen Schulamts) die Früchte ihrer harten Arbeit vorstellen konnten.
Nach der Halbzeit des Projektes lässt sich festhalten, dass das Hauptziel bereits zu einem großen Teil erreicht ist. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, miteinander auszukommen und miteinander gemeinsame Ziele zu verfolgen. Und, was noch wichtiger ist, sie haben untereinander Freundschaft geschlossen. So wurden beispielsweise bereits Pläne geschmiedet, sich in den Sommerferien gegenseitig besuchen zu kommen – das völlig unabhängig von der Schule oder dem Projekt.
So war der teilweise tränenreiche Abschied am Samstag am Bahnhof von Lappeenranta kein endgültiger Abschied, sondern lediglich eine Unterbrechung bis zum nächsten Projekttreffen in Altötting.
In einem Satz: Wir haben uns alle lieb und uns gegenseitig ins Herz geschlossen.
Weitere Informationen und Eindrücke finden Sie auf unserer Überblicksseite Erasmus+ und auf der offiziellen Projekthomepage.
Peter Sicklinger
Hinweis: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.