
Emufedern und Hochzeit – die 11W2 zu Besuch im BMW Werk München
Der Praxisbezug an Fachoberschulen wird besonders im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung forciert. Neben der Beschäftigung in Unternehmen der Region dienen Werksbesichtigungen insbesondere dazu, die aus dem Fachunterricht bekannten Unternehmensabläufe praktisch zu erfahren. Die Klasse 11W2 bekam heute die Gelegenheit, an einer Werkführung bei der BMW Group in München teilzunehmen. Nach einem kurzen Film zur Geschichte des BMW Werks am Oberwiesenfeld konnten das Presswerk, der Karosseriebau, die Lackiererei und der Innenausbau besichtigt werden. Die Schülerinnen und Schüler sahen, dass Konzepte wie „Job Rotation“, „Sustainability“ oder „Just-in-time“ wichtige Komponenten im betrieblichen Ablauf darstellen. Dass Emufedern zur Reinigung der Karosserien vor der Lackierung eingesetzt werden überraschte genauso, wie die romantische Bezeichnung der Verbindung von Karosserie und Getriebe bzw. Achsen als Hochzeit. Jeden Produktionstag entstehen hier in München um die 900 Automobile. Dafür sorgen täglich etwa 7.000 Mitarbeitende aus über 50 Nationen. In der BMW Welt konnten die fertigen Produkte abschließend besichtigt werden. Ein Rundgang durch das Olympiagelände mit einem Besuch der Gedenkstätte des Olympiaattentats von 1972 beendete den Besuch in der Landeshauptstadt.

