„Gehst‘ fremd oder bist a Viech?“
In der vergangenen Woche hatten einige Klassen der Ausbildungsrichtungen Gesundheit und Sozialwesen die einmalige Chance, ihr eigenes Erbgut zu analysieren. Obwohl das genetische Praktikum der Firma sciencetainment von Herrn Mag. Reinhard Nestelbacher einen ganzen Tag dauerte und teilweise hohe Konzentration erforderte, verging die Zeit während des spannenden und fesselnden Vortrags des Dozenten nach dem Empfinden vieler Teilnehmer*innen wie im Flug. Während des Kurses durfte mit Hightech-Geräten aus dem Genlabor gearbeitet werden. Per SNiP-Analyse und Realtime-PCR wurden Genmutationen in der DNA aufgespürt. Dabei konnte man zwischen verschiedenen Genen wählen. Am interessantesten fanden viele ein Gen, welches stark mit einer engen zwischenmenschlichen Bindung, dem Lesen von Mikroemotionen und auch der Treue zum (zukünftigen) Partner korreliert – so bekamen einige eine genetische Entschuldigung für eventuelle Fehltritte. Aber auch die Unterscheidung zwischen Kraftmensch und Ausdauersportler wurde oft untersucht – frei nach Herrn Nestelbacher: „Bist´ a Viech oder zach?“ Die Abstammung von asiatischen Vorfahren sorgte für die eine oder andere Überraschung oder Enttäuschung…
Ganz nebenbei wurden die Lernenden auch in der Teamarbeit geschult und erhielten wertvolle Tipps für Vorträge, Prüfungen und berufliche Herausforderungen, was ihnen für das bevorstehende Abitur sicherlich hilfreich sein wird.
„Always start with the why!“
K. Hager