Workshop: Assessment-Center und Bewerbung
Am 10.01.2020 hat die Klasse 11W1 im Rahmen ihrer fachpraktischen Ausbildung an einem Workshop rund um das Thema „Bewerbung und Assessment-Center“ bei der AOK in Mühldorf teilgenommen. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Online-Bewerbung gelegt. Während noch vor ein paar Jahren eine Bewerbungsmappe per Post versandt wurde oder oft auch eine persönliche Übergabe der Unterlagen gewünscht war, ist es bei größeren Unternehmen inzwischen mindestens genauso gängig, Bewerbungsunterlagen am Computer hochzuladen und per E-Mail zu versenden. Auch gibt es Firmen im Landkreis Mühldorf, die anstelle der schriftlichen Bewerbung ein Bewerbungsvideo wünschen, welches per Internet zugestellt wird.
Das Assessment-Center, abgeleitet vom englischen Verb „to assess” für „beurteilen“ oder „einschätzen“, stellt mittlerweile ein sehr gängiges Auswahlverfahren dar, das Firmen dabei helfen soll, geeignete MitarbeiterInnen für das Unternehmen herauszufiltern. Wer zu einem Assessment-Center eingeladen wurde, muss sich auf eine ein- bis zweitägige Veranstaltung einstellen, in der sich eine Gruppe von BewerberInnen diversen Aufgaben wie Rollenspielen, Gruppendiskussionen, Konzeptionsübungen, etc. zu unterziehen hat, während die Teilnehmer dabei von firmeninternen Beobachtern genauestens unter die Lupe genommen werden. Die zum Assessment-Center geladenen KandidatInnen konnten vorab meistens bereits durch eine gelungene Bewerbung, bestehend aus Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen sowie einen bestandenen Einstellungstest überzeugen. Am Ende des Assessment-Centers fällt die Entscheidung, welche BewerberInnen für die offenen Stellen im Betrieb am geeignetsten sind.
Auch wenn die elften Klassen gerade erst vor vier Monaten an der Fachoberschule angekommen sind und je nach angestrebtem Abschluss noch knapp zwei bis drei Jahre hier verbleiben werden, ist das Thema Bewerbung für sie bereits jetzt hoch aktuell. Manche größeren Firmen oder Behörden beginnen mit der Auswahl ihrer zukünftigen Auszubildenden bereits eineinhalb Jahre im Vorlauf. Überlegungen, wie es nach bestandenem Fachabitur weitergeht, sollten also spätestens jetzt angestellt werden, um sicher das Ziel des zukünftigen Wunschberufs zu erreichen.
Für Fragen rund um die Berufswahl steht das Beratungsteam der Schule den SchülerInnen gerne zur Verfügung.
S. Wallner